Hosting und eigene Domäne

– Teil 2-
“Braucht man das wirklich? Was ist das überhaupt? Das klingt so kompliziert…” –

 

Hosten? Bitte was?! Wie macht man das? Und dann? Und wenn ich was falsch mache? Oiweh!
– Ach, was soll’s – ich habe Freude an meinem Blog, ich würde ihn gerne ausbauen und es macht mir gerade Spaß, mir auch die technischen Dinge beizubringen. (Wer hier Ideen und Kenntnisse über schöne Tutorials hat – bitte dringend verlinken – aktuell habe ich hauptsächlich Motivation statt Wissen).

Adressende.de / .com
Erst einmal sollte man sich klar sein, ob man eine Domäne (die Internetadresse) benötigt, die auf .de endet oder es ein .com ebenfalls tun würde. Wenn ich bedenke, dass Blogger ohnehin auf blogspot.com endet, finde ich es tatsächlich irrelevant. Dafür müssen die Blogs selbst ja auch nicht englischsprachig sein, aber wer sowieso auf englisch schreiben und international Leser erreichen wollen würde, wäre durchaus gut mit einer .com Adresse bedient.

Grundvoraussetzungen
Ausgehend von dieser Überlegung gilt es nun, sich Anbieter anzusehen und dabei folgende Bereiche zu berücksichtigen:
– Adressenendung .de / .com
– Speicherplatz (unter 2.000 MB würde ich keinen Blog starten… die Bilder, die stetig hinzukommen füllen dies früher oder später)
– 1-Klick Installation von WordPress (nicht notwendig – aber hilfreich!)
– Traffic Flatrate
– Support


Hostinganbieter

Dabei möchte ich darauf hinweisen, dass ich nur Informationen zusammentrage und leider (bis auf meinen aktuellen Provider, zu dem ich noch etwas sagen werde) keine Erfahrungen mit den Anbietern gemacht habe. Wichtig ist auch: Nicht jeder Hostinganbieter bringt die Voraussetzungen von WordPress.org mit.

Deutschsprachige Anbieter:
(Natürlich gibt es noch umfangreichere Pakete von jedem Anbieter. Hier erstmal die Minimalpassungen)
Goneo.de (5 Domänen, 2GB, 1Klick-Installation, 3,45 Euro)

Hosteurope (5GB Speicher für 4,99 Euro. 1Klick-Installation. Hier ist ein sehr guter Erfahrungsbericht)
All-inkl.com (1 Domäne, 10GB Speicher für 4,95 Euro/Monat – aber keine 1Klick Installation von WordPress. Hier aber eine Anleitung)
Intermadel (selbst Beautybloggerin!) bietet auch Hosting und WordPress Installation/ Betreuung/ Gestaltung an. Die Preisen richten sich je nach Umfang des individuell abgesprochenen Paketes an Leistung(Referenzwerke: Lu zieht an). Ihr Blog ist übrigens MyKosmetikBlog.
 Hier gibt es noch eine kleine Zusammenstellung deutscher Anbieter. 

Englischsprachige Anbieter:
bluehost Der von WordPress.com empfohlene Hosting-Service. Unlimitierter Speicher, 1 Domäne, 1Klick Installation, aktuell 4,50Euro (5,95$)/Monat
hostgator 1 Domäne, Unlimitierter Speicher, 1-Klick Installation, 3 Euro /Monat (bei 24 Monaten Laufzeit)
Hier gibt es englischsprachige Empfehlungen von WordPress.com selbst.

Ich habe mich also umgesehen nach Hosting-Anbietern in dem festen Glauben, dass das weniger kompliziert sein wird, als ich denke – schließlich haben ganz andere eigene Domänen… Diesen Artikel fand ich sehr hilfreich, habe allerdings auch weiter geschaut und hätte mich fast bei Hostgator (US) für 3 Euro (3,96 $) abgeschlossen – allerdings beträgt die Vertragslaufzeit für den Preis 24 Monate und ich wollte erst einmal nur ein Jahr eingehen. Einrichtungsgebühren kommen bei manchen Anbietern hinzu – bei anderen nicht.


Meine Hosting – Entscheidung

Also fiel meine Wahl auf www.goneo.de. Der Grund war der Preis und der Inhalt des Homepage Profi Paketes für 3,45 Euro im Monat und das Angebot, die ersten drei Monate kostenlos (Einrichtungsgebühr 8,95 Euro) zu erhalten.

Goneo Homepage Profi Paket


Allerdings begannen Goneo und ich direkt mit leichten Problemen. Nichts weltbewegendes… aber nach meiner Bestellung folgte absolut keine Reaktion. Nach einem Tag schrieb ich eine Mail an den Support, wie lange die Freischaltung im Regelfall dauere. Keine Antwort. Drei Tage später schrieb ich in Twitter eine Nachricht UND eine Mail Keine Reaktion. Nach 1 Woche Geduld (ich wusste ja nicht wie lange die Bearbeitungen in der Regel benötigen und mahnte mich also einfach zu Gelassenheit) rief ich bei der kostenpflichten Hotline  (14 Cent/Min aus Festnetz) an. – Dort teilte man mir mit,  dass die Freischaltung normalerweise am gleichen Tag stattfindet – dass meine Emailadresse allerdings irritiert habe, weil mein Name nicht daraus erkennbar sei. Man habe versucht, mich anzurufen, aber nicht erreicht (meinem Anrufbeantworter traute man wohl auch nicht…) und entschuldige sich im wahrsten Sinne des Wortes auf meine Kosten. Naja… dass auf meine Mails gar nicht reagiert wurde bei einer so simplen Anfrage macht mir etwas Angst, wenn es jemals Probleme gibt… Aber innerhalb 1h hatte ich die Zugangsdaten dann endlich und es konnte losgehen.


Fazit:

Das Finden eines passenden Hostinganbieters war gar nicht so schwer. Also keine Panik.
Ist Euch die Anzahl der Domänen wichtig?
Ist Euch die Endung wichtig? (.de / .com – oder andere)
Nehmt für einen Blog mindestens 2GB Speicher – eher mehr.
Kennt Ihr Euch gut mit Computern/ Internet aus? Dann braucht es vllt. keine 1-Klick- Installation. Ich war allerdings froh darum. Die Installation war wirklich einfach (dazu mehr im nächsten Teil)
Wie viel wollt Ihr ausgeben? (Zwischen 3 und 10 Euro im Monat liegen etwa die Angebote in diesem Paketbereich)


Aussichten:

Je nachdem wie es in den nächsten Monaten mit Goneo weiter geht, könnte ich mir überlegen zu wechseln, mein einziges Problem dann: ich sollte einen Anbieter wählen, der auch .de Adressen anbietet, denn auch DAS nach einem Jahr zu ändern nach dem Umzug, der wahrscheinlich in ein bis zwei Wochen vollständig stattfinden wird, ist absurd. Als Vorteil von Goneo sehe ich die 5 Domänen, falls man evtl. ohnehin beruflich oder Privat noch eine eigene Seite aufziehen möchte, ist diese – anders als in den meisten anderen Paketen – dadurch enthalten – muss sich allerdings den Speicherplatz natürlich mit dem Blog teilen… Das größere Paket von Goneo kostet für 5GB 9,95 Euro, was mir deutlich zu viel ist. Mal sehen, was innerhalb des nächsten Jahres passiert.